Die richtige Auswahl ist entscheidend, denn fehlende Werkzeuge lassen die Arbeit nicht perfekt ausführen. Alle Werkzeuge müssen die ganze Strecke getragen werden – darum schaut, was Ihr wirklich braucht & wie sperrig es ist.
Karten
Wir benötigen Karten zum Orientieren. Außerdem kontrollieren wir das aktuelle Kartenmaterial vor Ort, um Ungenauigkeiten festzustellen und entsprechend zu melden. Da wir einen neuen Kartenanbieter haben, ist es besonders wichtig das Material kritisch vor Ort zu prüfen. Es gibt auch eine Wegebeschreibung unter: Wegebeschreibung
Vorbereitung der Schilder
Wichtig ist, die Schilder sortiert aufzubewahren und auch unterwegs das benötigte Schild griffbereit zu haben. Wir haben eine Bauchtasche von camel active gefunden, welche viele Taschen für unterschiedliche Schilder bietet und sich – dank des superlangen Riemens – als Quertasche über der Schulter tragen lässt. Somit ist noch Platz für die Gürteltasche mit den übrigen Werkzeugen.
Anbringen und Entfernen der Schilder
Zum Anbringen der Schilder benötigt man einen Hammer oder Schraubenzieher (Markierung auf Totholz anschrauben). Der Hammer sollte nicht zu klein sein, da z. B. das Einschlagen von Aluminium-Nägeln in Obstbäume sehr schnell zu anstrengend wird. Unser Hammer hat ein Gewicht im Hammerkopf von 300 g & liegt sehr gut in der Hand. Beim Hammer ist auch – wie beim Rest der Werkzeuge – zu bedenken, dass man diese immer mit sich herumträgt – darum ist das optimale Gewicht ein entscheidender Faktor. Wegemarkierung geht nun einmal nur zu Fuß.
Falsch eingeschlagene Schilder oder alte, defekte Schilder muss man entfernen. Dafür ist die Zange unerlässlich, welche die Nägel sicher und rückstandslos entfernt. Auch abschrauben alter Schilder sollte man bedenken –> für alle Reste ist es wichtig eine Mülltüte mit zu führen.
Pflege der Markierungen
Besonders am Waldrand, aber auch im Wald, wachsen die Markierungen an Bäumen sehr schnell zu und sind dann nicht mehr klar zu erkennen. Hier müssen immer wieder Äste & Ästchen abgeschnitten werden. Ganz wichtig: Sägen ist nicht erlaubt!
An manchen Stellen vermoosen die Schilder sehr stark oder werden anderweitig schmutzig. Hierfür hat sich die Reinigung mit Glasreiniger auf einem Lappen bewährt. Wir füllen uns immer ein kleines Fläschchen ab, um unser Werkzeugvolumen gering zu halten.
Mit dieser Methode bereiten wir auch die Klebeflächen an Masten vor, um die entsprechende Fläche zu Reinigen.
Gemalte Markierungen – Alternative zu fertigen Schildern
Es gibt immer wieder Stellen, wo einfach keine Möglichkeit existiert, eine vorgefertigte Markierung sinnvoll anzubringen. Hier ist es fast immer möglich, eine Markierung zu malen. Wir empfehlen hierfür Abtönfarbe.
Müllbeutel nicht vergessen
Alte Markierungen sind weg (Bäume oder Pfosten entfernt), kaputt (Eingewachsen, mutwillig beschädigt) oder aus anderen Gründen nicht mehr vorhanden.
Dann sollte man auch Reste entfernen & nicht liegen lassen, da das Plastik der Umwelt nicht gut tut.
Manchmal sind jedoch Reste vorhanden, welche wir aus Gründen der Erhaltung der Umwelt unbedingt entfernen. Aus diesem Grunde ist eine Mülltüte ein zwingendes Teil der Arbeit.
Sicherheit
Es gilt beim Markieren die eigene Sicherheit nicht zu vergessen. Mit kleinen Hilfsmitteln ist da schon viel getan, seien es Handschuhe oder Zecken- bzw. Mückenschutz.
Erfassen der fehlenden Markierungen
Ein wichtiges Grundelement unserer Arbeit ist das Anbringen fehlender Markierungen. Die Gründe für das Fehlen sind unterschiedlich von umgestürzten oder gefällten Bäumen über ersetzte Schilder bis hin zu Vandalismus. Um für eine Tour genügend Schilder dabei zu haben, empfiehlt es sich auf der vorigen Tour die Schilder zu zählen, welche das nächste Mal ersetzt werden sollten. Dann noch 10 % drauf & aufrunden – das sollte für das nächste Mal genügen.
Abrechnung der Arbeit
Die Abrechnung erfolgt jährlich zu Ende September. Der Abrechnungszeitraum ist der 01. Oktober bis zum 30. September des nächsten Jahres.